Neben dem Überarbeiten der Geschichten befasse ich mich derzeit auch damit, mittels welchen Tools und auf welche Weise die verschiedenen eBook-Formate erzeugt werden können.
Ich hatte mich bereits vor diesem Projekt mit Möglichkeiten beschäftigt, eBooks zu erstellen. In Sachen PDF ist das nicht weiter schwer, es gibt haufenweise Tools — auch kostenlose — um brauchbare Dateien in diesem Format zu generieren. Ein wenig komplizierter ist das Ganze bereits beim ePub-Format. Sigil ist ein sehr brauchbares Tool, das allerdings noch ein paar Kinderkrankheiten hat, und ich musste feststellen, dass sich diese insbesondere bei komplexeren Dokumenten zeigen.
Die Server-Lösung Booki ist zwar ebenfalls sehr brauchbar, allerdings geriet mir dort der Aufwand für die Formatierung mittels angepasster CSS-Dateien deutlich zu groß, weswegen ich das System nach kurzer Prüfung verwarf.
Eher zufällig stolperte ich über ein neues Tool. Genauer gesagt handelt es sich dabei um ein Plugin für OpenOffice namens Writer2ePub, das nach kurzem Test großartige ePub-Dateien exportierte. Notwendige Nacharbeiten kann man dann wieder sehr gut in Sigil durchführen. Das ist insbesondere auch deswegen angenehm, da die gesamte Vorbereitung ohnehin in OpenOffice geschieht.
Damit wird der gesamte Herstellungsprozess mit Open Source-Tools realisiert. :o) (bei der Umwandlung in ein Format für Amazons Kindle-Store werde ich allerdings in der letzten Phase möglicherweise auf deren Werkzeuge zurückgreifen müssen — das prüfe ich, wenn es soweit ist, Priorität haben erst einmal PDF und ePub).
2 Kommentare
Da es immer noch viele Leute ohne eBook reader gibt (dazu zähle auch ich), finde ich die Veröffentlichung in den Formaten PDF und EPUB sehr hilfreich. Außerdem kann ich diese Formate auch auf meinem Linux Laptop lesen, was mit mit dem Kindle-Format nicht funktioniert.
Den Acrobat-Reader gibt es umsonst und es gibt ein EPUB Addon für den Firefox.
Möge die Übung gelingen. Viel Glück.
Es gibt ja glücklicherweise auch diverse eReader abseits des Kindle, auch wenn die Medien und Amazons PR-Abteilung gern einen anderen Eindruck erwecken wollen… :)
Wobei ePub ja nun streng gesehen DAS offene Format für eReader schlechthin ist… :o) Dass man es auch auf anderen Plattformen lesen kann, ist ein zusätzliches Goodie.
Möglich ist auch immer, ein ePub auf dem Smartphone zu lesen. Mit einem entsprechend großen Bildschirm macht das sogar Spaß.
Und: es war immer mein Plan, die anderen Formate (ePub & PDF) vor dem proprietären Kindle-Format zu bedienen.