Ich kann mich an dieser Stelle nur erneut entschuldigen, dass es nach wie vor keine Veröffentlichung in Sachen Gruselgeschichten gibt. Ich hatte gehofft, das Ganze im Dezember so weit fertig stellen zu können, um mit der Umsetzung in eBooks bzw. mit dem Printlayout anfangen zu können. Daraus wurde leider erneut nichts, weil mal wieder das Leben dazwischen kam und ich mich auf mehreren mehrtägigen Schulungen herumgetrieben habe, die leider nicht an meinem Arbeitsort waren. Das kostet Zeit, ebenso wie ein Kunde, dem ich deutlich mehr Zeit widmen musste, als vorher angenommen.
Es bleibt aber dabei: Ich arbeite dran.
Ich habe mir aber Gedanken über die Zukunft gemacht. Ich muss mich fragen, ob ich dieses Projekt weiter führen möchte — oder viemehr, ob ich es kann. Es kann nicht angehen, dass zwischen dem Ende einer Ausschreibung und einer Veröffentlichung zwei Jahre oder mehr vergehen, auch dann nicht, wenn es sich um ein Nonprofit-Projekt handelt. Meine erste Idee war, das Projekt einfach einzustellen. Ganz zufrieden bin ich damit aber auch nicht, weil ich das Konzept an sich nach wie vor toll finde und für wichtig halten. Eben auch, um immer wieder zu zeigen, dass es Wege abseits der ausgetretenen Pfade des Kommerz gibt.
Eine neue Idee ist, keine vergleichweise umfangreichen Bücher mehr herauszubringen, sondern kleinere Werke, im Umfang vielleicht wie ein Heftroman, in denen dann wenige Geschichten zu finden wären (ähnlich wie bei den ÆTHERWESTERN). Damit könnte ich mir die Arbeit in kleine Häppchen aufteilen und die Chance, dass was fertig wird, wäre deutlich größer. Nachteil dabei ist, dass Printversionen preislich leider im Vergleich zum Umfang eher teuer werden würden, zumindest wenn man sie über Amazon vertreibt.
Eine weitere Idee wäre es, die Arbeit auf mehr Personen zu verteilen, also beispielsweise Lektorat und Korrektorat zumindest teilweise an Freiwillige auszulagern.
Quintessenz: Es wird demnächst etwas erscheinen, und es geht vermutlich weiter, nur wie genau ist noch offen.
Entschuldigung an alle Autoren, die eine Geschichte zur Verfügung gestellt haben und nun so lange auf die Veröffentlichung warten mussten.